Die Geschichte vom kleinen Laubfrosch Tibor
Es war einmal ein kleiner, grüner Laubfrosch, der hieß Tibor.
Tibor lebte in einem wunderschönen Garten am Rande des Kraichtals.
Dort quakte er fröhlich den ganzen Tag und träumte davon, einmal ein eigenes Restaurant zu haben.
Denn Tibor liebte zwei Dinge ganz besonders:
gutes Essen
und fröhliche Gäste.
Eines Tages sprang er über den Zaun und landete in einer Küche.
Dort roch es nach Paprika, Knoblauch und frischem Brot.
„Ohhh, das sind ja die Düfte meiner Heimat Ungarn!“, quakte Tibor begeistert.
Ein duftendes Gulasch,
knusprige Schnitzel,
goldgelbe Spätzle,
und sogar panierte Champignons für seine vegetarischen Freunde.
Bald kamen Menschen aus nah und fern, um in seinem neuen Restaurant zu essen:
Sie nannten es liebevoll „Der Laubfrosch“.
Und jedes Mal, wenn die Teller leer und die Bäuche voll waren, hörte man Tibor fröhlich quaken:
„Mit Liebe gekocht, mit Freude gegessen – Szeretettel főzve, örömmel fogyasztva!“
So wurde Tibors Traum wahr:
Ein Ort, an dem Menschen zusammen essen, lachen und sich wohlfühlen – im Laubfrosch.
Über Mich
Seit Kurzem ist Tibor der neue Pächter im Frosch, ein waschechter Ungar,
der zuvor in Bruchsal seine osteuropäische Hausmannskost in einem eigenen Imbiss
im Industriegebiet zubereitet hat.
Durch Zufall ist Martin auf ihn gestoßen, hat ein paar Mal quasi undercover bei ihm gegessen
und Tibor irgendwann angesprochen:
„Mensch, sag mal, dein Essen – das ist doch weit besser als Imbiss-Qualität!
Hast du nicht Lust, ein richtiges Restaurant aufzuziehen?“
Tja, und Tibor hatte Lust.
Jetzt steht der hünenhafte Ungar mit den faszinierenden grau-blau blitzenden Augen am Herd
und kocht, so wie es ihm seine Oma und seine Mama beigebracht haben: deftiges Letscho,
Szegediner Gulasch, große Schnitzel mit Paprikasauce und noch vieles mehr.
Ausschnitt aus dem Beitrag der Hügelhelden.de